Autogenes Training
Anerkannt durch Krankenkassen

Medizinisch Autogenes Training

Oft ist ein Mangel an Motivation die Folge von Krisen oder körperlichen Beschwerden. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein: stressbedingte Anspannungen wie innere Unruhe, Grübeln, Schwierigkeiten beim Abschalten, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Angstzustände, Lustlosigkeit und Konzentrationsprobleme. Auch starke Muskelverspannungen und chronische Schmerzen mit Folgeerkrankungen werden zu belastenden Begleitern. In solchen Phasen fehlt oft die Zeit für bewusste Entspannung, und die Körpersignale werden zunehmend überhört oder nicht mehr richtig wahrgenommen.

Medizinisches Autogenes Training ist EMR- und ASCA-anerkannt.

Wenn Sie über eine Zusatzversicherung verfügen, erkundigen Sie sich bitte direkt bei Ihrer Krankenkasse, ob und in welchem Umfang die Kosten übernommen werden. Viele Krankenkassen beteiligen sich an den Leistungen.

Was ist medizinisches Autogenes Training?

Das medizinische Autogene Training ist ein wissenschaftlich anerkanntes Selbstentspannungsverfahren, das 1920 vom Berliner Arzt Johannes Heinrich Schultz entwickelt wurde. Seine Methode basiert auf der Kraft der Selbstsuggestion, mit der er bereits in jungen Jahren eigene Asthmaanfälle lindern konnte.

Im Gegensatz zur klassischen Hypnose verzichtete Schultz auf fremdbestimmte Suggestionen. Stattdessen entwickelte er ein Trainingssystem, das über die wiederholte eigene Anleitung zu einem Zustand tiefer Entspannung führt – ganz ohne äußere Einflussnahme.

Die sechs Grundübungen im Autogenen Training

Erleben Sie, wie einfach Entspannung sein kann. Diese bewährten Übungen helfen Ihnen dabei, zur Ruhe zu kommen, Spannungen zu lösen und neue Energie zu tanken.

Ruheübung

„Ich bin ganz ruhig.“ Diese Übung dient der allgemeinen Beruhigung und bereitet den Körper auf Entspannung vor.

Atemübung

„Mein Atem geht ruhig und gleichmäßig.“ Die natürliche Atmung wird beobachtet, ohne sie bewusst zu beeinflussen – das beruhigt Körper und Geist.

Schwereübung

„Mein rechter Arm ist ganz schwer.“ Durch die Vorstellung von Schwere wird muskuläre Entspannung eingeleitet.

Herzübung

„Mein Herz schlägt ruhig und regelmäßig.“ Hilft bei der Wahrnehmung des eigenen Herzrhythmus und kann regulierend wirken.

Wärmeübung

„Mein rechter Arm ist ganz warm.“ Diese Übung fördert die Durchblutung und erweitert die Gefäße – ideal gegen Verspannungen und Kältegefühl. neue Perspektiven zu entwickeln.

Bauchübung

„Mein Sonnengeflecht ist strömend warm.“ Diese Übung wirkt besonders entspannend auf die inneren Organe und die Verdauung.

Spüren Sie die Wirkung – von innen heraus

Durch autosuggestive Übungen lassen sich Puls, Atmung, Hautdurchblutung und Muskelspannung gezielt regulieren. Gleichzeitig wird die körperliche und seelische Leistungsfähigkeit gestärkt – mit spürbar positiven Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität.

Die besonderen Effekte des medizinischen Autogenen Trainings

Die Wirkung des medizinischen Autogenen Trainings beruht auf einem Prinzip der inneren Rückkopplung (Feedback). Durch die bewusste geistige Konzentration und die Fokussierung auf einen bestimmten Körperbereich oder eine Körperfunktion – zum Beispiel „Mein Arm ist warm“ – können gezielt gewünschte Reaktionen im Körper ausgelöst werden.

Ein einfaches Beispiel: Wenn Sie sich intensiv vorstellen, in eine saftige, gelbe Zitrone zu beißen, reagiert Ihr Körper ganz real – mit Speichelfluss, Mimik oder einem Ziehen im Kiefer. Genau nach diesem Prinzip funktioniert auch das Autogene Training: Die inneren Bilder wirken als Informations- und Impulsgeber für körperliche und seelische Prozesse.

Anwendungsbereiche des medizinischen Autogenen Trainings

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Warum überhaupt Coaching oder Therapie?

Jede Ursache hat eine Wirkung – anhaltender Stress oder Schlafmangel wirkt sich früher oder später negativ auf Gesundheit und Lebensqualität aus.
Belastende Themen werden oft als überwältigend und aussichtslos erlebt. Ein professionelles Coaching bietet Raum zur Reflexion, hilft, eingefahrene Denkweisen zu hinterfragen und eröffnet neue Perspektiven.

Typische Themen, bei denen Coaching hilfreich sein kann:

  • Entscheidungsschwierigkeiten bei wichtigen Lebensfragen

  • Selbstwertprobleme oder innere Unsicherheit

  • Stressbedingte körperliche oder psychische Beschwerden

  • Belastende Situationen im Beruf, in der Familie oder im sozialen Umfeld

  • Gedankenkreisen, mentale „Hamsterräder“ und Überforderung

  • Schwierigkeiten, eigene Grenzen zu setzen oder Konflikte anzusprechen

Der Verlauf ist individuell – jeder Mensch entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Bereits nach 1–2 Sitzungen können erste positive Veränderungen spürbar sein.
Die Dauer hängt maßgeblich davon ab, wie aktiv Sie das Erlernte auch im Alltag umsetzen. Um Klarheit und Orientierung zu schaffen, empfiehlt sich zu Beginn eine gemeinsame Ziel- und Zeitvereinbarung. So wird zusätzlicher Druck vermieden.

Im Coaching erlangt der Klient die Fähigkeit zur funktionalen Selbstregulation zurück. Das bedeutet, er lernt, selbstverantwortlich mit belastenden oder verdrängten negativen Emotionen umzugehen, ohne sich von ihnen überwältigen zu lassen.

Gleichzeitig wird sich der Klient seiner persönlichen Verhaltensmuster bewusst – insbesondere jener, die ihn im Alltag Energie kosten oder einschränken. Im Verlauf des Coachings übernimmt er wieder aktiv die Steuerung seines Lebens, nutzt seine neu entdeckten Ressourcen und setzt diese gezielt für seine Entwicklung ein.