Es gibt Momente im Leben, da zieht das Leben einfach so vorbei. Man kann unsanft vom Leben mitgerissen werden oder wird an den Rand gespült. Solche Momente entwickeln sich leicht zu einer Negativspirale und je länger dieser Zustand andauert, umso stärker wirkt die Problemtrance, in welcher sich der Treibende befindet.
Der Ausstieg aus solchen Spiralen oder Strudeln erfordert sehr viel Kraft und ist durch ein hohes Frustrationspotenzial gekennzeichnet. Die angestrebten oder ersehnten Ziele werden von Selbstzweifeln behaftet, was die Selbstwertproblematik begünstigt und die Motivation für weitere Vorhaben herabsetzen kann.
Die Wechselwirkungen, die in solchen Prozessen auftreten, sind auf den ersten Blick nicht sichtbar. Die Zusammenhänge werden oft nicht erkannt.
Coaching bietet die Möglichkeit, die Sichtweise auf die oft nicht förderlichen ablaufenden Prozesse zu erweitern. Coaching kann Wege aufzeigen, sich neu auszurichten. Dies wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden und die eigenen Bewältigungsstrategien aus.
Im Rahmen einer Metaanalyse «Does Coaching Work?», des Psychologen Tim Theeboom von der Universität Amsterdam, wurde die Wirksamkeit auf die Zufriedenheit und die eigenen Kompetenzen durch Coaching bewiesen. Den stärksten Effekt konnte im Bereich «Zielerreichung» gemessen werden.
(Theeboom et al., 2013)
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