Hinter negativen Emotionen verbergen sich Bedürfnisse

Hinter negativen Emotionen verbergen sich Bedürfnisse.

Je mehr gegen ein Symptom angekämpft und Druck aufgebaut wird umso mehr wird Gegendruck erzeugt. Beweise liefert die Physik. Auch die Psychosomatik zeigt solche Phänomene auf. Es sind symbolkräftige Geschichten wie die des deutschen Torwarts Robert Enke. Mit einem traurigen und tragischen Ende welche uns zeigen was passiert, wenn Gefühle unterdrückt werden müssen.

Gefühle, welche hinter grossen oder übermächtigen Fassaden verborgen werden, beginnen eine Eigendynamik zu entwickeln und drohen die mühsam aufgebauten Mauern und Konstrukte zu überfluten oder nieder zu reissen.

Hinter Emotionen wie Wut, Scham, Trauer und Angst verbergen sich Bedürfnisse, welche erfüllt werden möchten. «Zum Beispiel hat Angst die Wurzeln dort, wo wir erkennen, dass wir die Freiheit haben zu wählen, wer wir sein wollen und wie leben.» (G. Frazzetto 2013)

Solchen Emotionen zu begegnen ist oft mit einem «entweder-oder» verbunden, das bedeutet «zulassen» oder «verdrängen». Doch was, wenn «sowohl-als-auch» auch möglich ist? Dies kann durch eine sanfte Methode, welche ein Annähern an die verdrängten Emotionen bietet, geschehen. Sich auf eine Emotion einzulassen aber mit der erforderlichen Distanz damit es nicht zu einer Überflutung kommt.

Eine wunderbare Möglichkeit sich mit Gefühlen/Emotionen vertraut zu machen kann der nächste Kinobesuch sein. Den Film erleben, durchleben, eintauchen und dadurch selber erleben. Filme sind voller Emotionen und bieten sich wunderbar an, mitzugehen.

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